Mobiler Dienst im Zollernalbkreis

Die zentrale Anlaufstelle

Die zentrale Anlaufstelle befindet sich im Jugendhilfezentrum Klösterle  in Hechingen, Gutleuthausstr. 26. Dieses ist zentral gelegen und kann auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln bequem erreicht werden.

Die Anlaufstelle verfügt über zwei Gemeinschaftsräume und eine Küche, die vor allem für Gruppenangebote genutzt werden (3.Stock). Auf derselben Etage befinden sich ein Notaufnahmezimmer und Büroräume.

Im Dachgeschoss liegen 2 Appartements, die über Jugendhilfe von Jugendlichen/jungen Erwachsenen angemietet werden können.

Darüber hinaus befinden sich im Haus eine Tagesgruppe, deren räumliche Möglichkeiten wir bei Bedarf mitnutzen.

Die Außenstellen

In unseren Außenstellen in der Friedrichstraße 57 / Balingen, in Meßstetten / Lauenstr. 68 und in Albstadt / Sonnenstr. 122 finden je nach Hilfeform unterschiedliche Gruppenangebote statt und können gemeinsame Termine vereinbart werden.

Die Hilfeformen

Sozialpädagogische Familienhilfe, § 31 KJHG


  • SPFH ist ein Jugendhilfeangebot, das in der Regel vor Ort in der  vertrauten Umgebung der Familie stattfindet.
  • Rat und Entlastung bietet in allen familiären Bereichen, die für die Erziehung der Kinder bedeutsam sind
  • sich auch an die erwachsenen Familienmitglieder wendet, z.B. zur Unterstützung bei Konfliktsituationen
  • Hilfestellungen, Anregungen erarbeitet bei finanziellen Schwierigkeiten, Haushaltsplanungen, Umgang mit Ämtern, etc.
  • Die Aufgaben - verbunden mit der Zielsetzung Hilfe zur Selbsthilfe - werden gemeinsam mit allen Familienmitglieder festgelegt.
  • Neben der einzelfallbezogenen Unterstützung, bieten wir auch wöchentliche Gruppenangebote an, wie Kindernachmittag, gemeinsames Mittagessen und einen Müttertreff.

Betreutes Jugendwohnen, § 34 und 41 KJHG

Betreutes Wohnen ist ein erweitertes Jugendhilfeangebot in Form von ambulanter Betreuung und Begleitung für Jugendliche und junge Erwachsene, die aus unterschiedlichsten Gründen nicht mehr in ihren Familien oder unseren Wohngruppen leben bzw. gefördert werden können, jedoch den Anforderungen des selbstständigen Lebens noch nicht gewachsen sind.

Ziel ist es durch

  • lebenspraktische Hilfen
  • schulische, berufliche Hilfen
  • individuelle Unterstützungen
  • gruppenpädagogische Angebote

eine persönliche und berufliche Lebensperspektive zu erreichen.

Wohnungen werden von den jungen Menschen selber angemietet oder werden von uns zur Miete zur Verfügung gestellt. Diese Kosten trägt - wie auch die Hilfe zum Lebensunterhalt - das zuständige Jugendamt.

Intensive Sozialpädagogische Einzelbetreuung, § 35 KJHG

ISE eröffnet die Möglichkeit, die Betreuung in jedem einzelnen Fall  an der Lebenssituation des Einzelnen auszurichten.

So z.B. für Kinder und Jugendliche,

  • die in einer äußerst orientierungslosen Situation bestehende Hilfs- (z.B. Tagesgruppe) und Unterbringungsmöglichkeiten (z.B. Wohngruppe) ablehnen, oder
  • die am Ende einer langen, krisenhaften Geschichte keine Lösungen für sich mehr entwickeln können.

Ziel ist es

  • durch Aufsuchen des Kindes/ Jugendlichen in seinem/ihrem Umfeld,
  • durch das Kennenlernen und Zusammenarbeiten mit wichtigen Bezugspersonen in Familie, Schule Ausbildung und auch im Freundeskreis

eine neue Lebensperspektive zu entwickeln.

Ambulante Begleitung wie z.B. in der Familie, bei Verwandten oder Wohngemeinschaften ist genauso möglich wie Betreuung mit eigenen Wohnraum oder Appartement in unserer Anlaufstelle im Jugendhilfezentrum  Klösterle in Hechingen. 

Betreuter Umgang, §18 KJHG

Auf Wunsch von Eltern und im Auftrag vom Jugendamt bieten wir Elternteilen Hilfestellungen beim Aufbau und Pflege im Umgang ihrer Kinder in Sorgerechtsverfahren an.

Unser Team

Der Mobile Dienst besteht z. Zt. aus 25 sozialpädagogischen Fachkräften, geführt von einer Bereichsleiterin und einem Bereichsleiter. In den Teams werden mehrere Studierende (Duale Hochschule) ausgebildet

Alle Mitarbeitenden verfügen über psychotraumatisches Spezialwissen, eine erweiterte Grundausbildung in systemischen Handlungskonzepten und zeichnen sich durch langjährige Berufserfahrung in unterschiedlichen Arbeitsfeldern der Jugendhilfe aus. Hinzu kommen Mitarbeitende mit der Zusatzqualifikation in entwicklungspsychologischer Beratung, systemischer Familientherapie usw.