Schachmeisterschaften Pfullingen / Diaspora-Schachspieler sind wieder Württembergischer Meister

Durch Siege im Qualifikationsturnier gegen die Realschulen aus Pfullingen und Bad-Urach, hatte sich das Schachteam wieder für die Württembergische Meisterschaften qualifiziert. Die Jungs wollten ihren Titel im Realschulbereich verteidigen, den sie im vergangenen Jahr gegen fünf Realschulen errungen hatten. So fuhr Schachleiter Karlheinz Harrer und Lehrerkollege Gero Greiner mit den Schülern Neven Schäfer, Maximilian Grau, Till Wenzlaff, Daniel Bairit, und Andreas Schaf zu diesem großen Schachereignis.

Dort erfuhr das Team aber, dass sie nicht im Realschulwettbewerb mitspielen durfte. Sie mussten mit der Freien Schule Künzelsau, den Sieger im Hauptschulbereich ausspielen. Die Freie Schule aus Künzelsau, mit ihrem vielfältigen pädagogischen Angebot, wird vom Milliardär, dem Schraubenfabrikanten Würth gesponsert.

Es wurden vier Runden gespielt, in dem jeder Spieler gegen jeden Spieler spielte. Nach der ersten Runde führte das Diasporateam mit 3:1 Brettpunkten, gegen das mit drei Vereinsspielern angetretene Künzelsauer. Bietenhausen konnte nach der zweiten Runde die Führung auf 6:2 Brettpunkten ausbauen Sie brauchten in den restlichen zwei Runden nur noch 2,5 Punkte zum Titelgewinn. Und diese Punkte wurden schon in der dritten Runde eingefahren, die Schacheracks führten danach uneinholbar mit 9:3 Punkten

So konnte sich das Team in der letzten Runde sogar erlauben, den eigentlich nur als Zuschauer mitgereister Philip Geiger einzusetzen. Philip verlor zwar sein Spiel, trotzdem gewann das Diasporahaus die Württembergischen Meisterschaften im Hauptschulbereich mit 11,5 zu 4,5 Brettpunkten. Trotzdem hätten die Jungs sich nur zu gerne mit den Realschulen gemessen. Denn in diesem Wettbewerb siegte die Wilhelm-Hauff Realschule Pfullingen. Genau dieses Team hatte das Diasporateam in der Qualifikation bezwungen.

 

Karlheinz Harrer