Fortbildung nach der DEGPT und dem Fachverband Traumapädagogik – Curriculum (Stand 2017):

Curriculum

10 Tage:Basiswissen10 x 8 UE   80 UE
2 Tage:vertiefte Selbsterfahrung
(in Kleingruppen)  
2 x 8 UE16 UE
4 Tage:Schwerpunkt: Traumapädagogik  4 x 8 UE32 UE
6 x ½ Tage:Supervision6 x 4 UE24 UE
19 Tage Insgesamt152 UE

 

Basiswissen:

01 Theoretische Grundlagen / Neurobiologie
02 Theoretische Grundlagen / Bindung und Bindungsstörungen
03 Äußere Sicherheit schaffen
04 Innere Sicherheit schaffen
05 Teilearbeit I: Arbeit mit verletzten inneren Anteilen
06 Teilearbeit II: Arbeit mit verletzenden inneren Anteilen
07 Eine traumasensible Haltung entwickeln
08 Scham und Schuld
09 Täter – Täterstrategien – organisierte Gewalt / Opferschutz
10 Umgang mit komplexen Störungsbildern

Vertiefte Selbsterfahrung:

Wird in Absprache mit der Fortbildungsleitung alleine oder in Kleingruppen bei qualifizierten Trainern / Therapeuten durchgeführt. (z.B. bei Dr. Almute Nischak)

Schwerpunkt: Traumapädagogik:

TP01 Traumapädagogische Arbeit im beruflichen Alltag: Nischen erarbeiten – bisherige Strukturen verändern – neue Projekte erarbeiten. Verknüpfung von Traumapädagogik mit bestehenden Konzepten.

TP02 Professionelle Beziehungsarbeit: Vertiefung Bindung, Dynamiken, zwischen professioneller Distanz und professioneller Nähe.

TP03 Systemische Aspekte, Gruppen- und Elternarbeit

TP04 Schwierige Situationen meistern:  (Eigene) Affektregulation bei chronischer Selbstverletzung, Verführung, Suizidalität, Reinszenierungen, etc.

Supervision:

Die Supervision erfolgt in 6 Blöcken mit jeweils 4 UE. Die Teilnehmerzahl ist auf max. 9 TN begrenzt. Innerhalb der SV sind mindestens 2 Abschluss-Fälle einzubringen. In mindestens einem Fall sind Originaldokumente einzubringen.

Zertifizierungsvoraussetzungen:

Es gelten die Voraussetzungen des Fachverbandes Traumapädagogik / DeGPT:

Erfüllen der persönlichen Voraussetzungen und der erfolgreichen Teilnahme an den Seminaren (bei über 10% Fehlzeit müssen Seminare nachgeholt werden).

Vorstellung (mündlich und schriftlich) eines Projektes und eines Falles bzw. von drei Fällen (zwei mündlich und schriftlich, einer nur schriftlich) anhand eines von der Kursleitung vorgegebenen Schemas.

Kursleitung: Susanne Meyer, Harald Requardt

www.fachverband-traumapaedagogik.org

Das Curriculum als PDF finden Sie hier